25. Mai 2002: So kam es zum Rallye-Crash

Der tragische Zwischenfall ereignete sich am Vormittag des 25. Mai 2002: Harrach kam damals in einem schnellen Waldstück mit seinem Mitsubishi Lancer Evo mit rund 170 km/h von der Strecke ab, wobei das Auto auf der Beifahrerseite gegen einen Baum prallte. Gebert starb noch im Wrack. Die Rallye wurde sofort abgebrochen.

Es geschah auf der SP 11 Sparberegg, etwa einen Kilometer außerhalb des Ortes in einer lang gezogenen Linkskurve, in der Harrach aus vorerst ungeklärten Gründen die Herrschaft über sein Fahrzeug verlor. Gebert hatte bei dem Aufprall gegen einen Baum keine Chance und war auf der Stelle tot.

Harrach kam mit Prellungen davon
Glück hatte der Pilot aus Niederösterreich, der leichte Verletzungen erlitt. Harrach war nach dem Unfall bei vollem Bewusstsein, stand allerdings unter schwerem Schock und wurde im Krankenhaus Oberwart behandelt. Er konnte wenige Tage später wieder entlassen werden.

Es war dies im heimischen Rallyesport seit 1998 der vierte Unfall mit tödlichen Folgen. Vor vier Jahren waren die Deutschen Rüdiger und Olaf Süß (im Mai bei der Pyhrn-Eisenwurzen-Rallye) sowie die Österreicher Berhard Geramb und Christian Neuhold (im Oktober bei der Steiermark-Rallye) ums Leben gekommen, im September 2000 verunglückte der Steirer Herbert Lettner bei der Forstinger-Rallye im Burgenland tödlich.